Raucherfreie Zone
DFB Forderung »Keine Macht den Drogen« – in Ostfriesland sehr ernst genommen
Ein kleiner Landverein im Ostfriesischen strebte nicht nur den sportlichen Erfolg an, sondern er war auch bemüht, im Rennen um den Fairnesspreis mitzuhalten.
Leider handelte einer ihrer Akteure beiden Zielen zuwider: Gegen die schwache Leistung dieses Spielers wusste der Trainer noch ein Mittel: Der Schwächling wurde ausgetauscht. Was aber danach geschah, trieb dem Coach die Zornesröte ins Gesicht.
Gelobt werden muss aber zunächst der gute Riecher des Schiedsrichters: Mitte der 2. Halbzeit nahm er einen störenden Geruch wahr. Er ließ seinen Blick um das Rund des Sportplatzes schweifen und schon war der Verursacher des Übels ausgemacht: Der ausgewechselte Spieler stand frisch geduscht und gefönt am Spielfeldrand, hatte sich eine Zigarette angezündet und ließ die Umwelt rücksichtslos passiv an seinem Genuss teilhaben.
Der Referee wartete – wie die Fußballregeln es vorsehen – eine Spielunterbrechung ab, eilte dann zum Ort der Untat und hielt dem Raucher die rote Karte unter die Nase.
Wie schon berichtet: Der Kopf des Trainers nahm die Farbe der Karte an ...
- Er ärgerte sich über den Umweltsünder
- Er schob dem Schiri die Schuld für 5 Minuspunkte im Fairnesswettbewerb in die Schuhe
Lösung
Lösung
Richtig ist b.
Der Vorstand des NFV-Kreises Aurich beabsichtigte keineswegs, seine Schiedsrichter dem DFB für einen Ehrenpreis im Kampf gegen Drogen vorzuschlagen: Der Spielleiter hat eindeutig seine Kompetenzen überschritten, denn ein Rauchverbot sehen weder die Spielregeln noch die Spielordnung vor.